Krisenresilienz
Als ganzheitliches Konzept beschreibt Resilienz die Fähigkeit einer Organisation, sich in Krisensituationen anzupassen und nach Störungen wieder handlungsfähig zu werden. Eine absolut störungsfreie Sicherheit ist unrealistisch. Resilienz zielt darauf ab, die wichtigsten Funktionen trotz Zwischenfällen wie Ausfällen, Angriffen oder Kompromittierungen aufrechtzuerhalten bzw. schnell wiederherzustellen. Resilienz ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der stetig vorangetrieben werden muss.
Government Resilience
Der Begriff „Government Resilience” beschreibt die Aufrechterhaltung staatlicher Kernaufgaben trotz Krisen. GovThings befasst sich mit zwei (miteinander verbundenen) Dimensionen dieses Konzepts.
Die erste Dimension ist die operativ-taktische Krisenresilienz, also die Fähigkeit, akute Krisen und Katastrophen zu bewältigen, ohne die Handlungsfähigkeit zu verlieren.
Die zweite Dimension ist die strategisch-institutionelle (strukturelle) Resilienz. Letztere bezeichnet die langfristige Widerstands- und Anpassungsfähigkeit gegenüber Wandel und chronischen Belastungen.
templateZV
Maßnahme im Themenfeld Integrierte Sicherheit
Kooperative Resilienz
Resilienz lässt sich durch vernetzte Zusammenarbeit steigern. Kooperative Resilienz zielt darauf ab, Krisen mithilfe eines belastbaren Netzwerks und geeigneter Kooperationstechnologien effizient zu bewältigen. Mit dem Programm hat GovThings einen strukturierten Rahmen geschaffen, der die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, stabile Strukturen, abgestimmtes Handeln und den systematischen Austausch von Erkenntnissen sicherstellt. Es wird bundesweit umgesetzt.
Ablauf
…